Ein online Flohmarkt bietet eine unkomplizierte, ökonomische Möglichkeit, um ungewollten Weihnachtsgeschenken neue BesitzerInnen zu finden.
Der Beitrag Online Flohmarkt – Zeit, ungewollte Weihnachtsgeschenke zu verkaufen erschien zuerst auf Magenta Blog.
Österreich befindet sich seit dem 26. Dezember im dritten Lockdown. Abgesehen vom Lebensmittelhandel, Apotheken, Trafiken, Post und Drogerien, sind die Türen der Handelsbetriebe nun wieder geschlossen. Auch wenn viele HändlerInnen die Umtauschfrist vereinzelt auf Kulanz verlängern und ungewollte Weihnachtsgeschenke bei Geschäften, die Click & Collect anbieten, umgetauscht werden können, bietet meist ein Flohmarkt online eine unkomplizierte und schnelle Möglichkeit, die Waren weiterzuverkaufen. Laut einer Umfrage haben die Menschen in der Bundeshauptstadt heuer durchschnittlich sieben Geschenke um je 45,- Euro verschenkt. Die Chancen stehen also hoch, dass man das ein oder andere Präsent zuhause hat, mit dem man nicht viel anzufangen weiß.
Vinted ist ein online Flohmarkt, der vielen noch unter dem Namen „Kleiderkreisel“ bekannt sein wird. Bei Vinted dreht sich alles um Kleidung aller Art. Aber auch Accessoires und Kosmetik kann man auf dem Portal tauschen, verkaufen oder verschenken. Man kann die ungewollte Kleidung zu einem kleinen Taschengeld machen, die Umwelt schonen und neuen BesitzerInnen eine Freude machen. Verkaufen kann man mittels App oder via Browser.
Der österreichische online Flohmarkt willhaben ist mitunter einer der bekanntesten und meistgenutzten, virtuellen Marktplätze. Ob Autos, Jobs, eine neue Couch oder ein neues Bett: wer hier suchet, der findet meist. Von der Smart Watch, mit der man nichts anzufangen weiß, bis zu Schuhen, die leider zu klein ausgefallen sind oder einer Playstation, die zwei Mal verschenkt wurde – auf willhaben kann man neue BesitzerInnen finden. Das Hochladen auf das Portal geht schnell und unkompliziert und den Geschenken kann man so einen neuen Nutzen geben.
Die Nachbarschaftsplattform Frag Nebenan ist seit 2016 in Österreich aktiv und wird von ca 60.000 registrierten UserInnen genutzt. Die Idee des Portals ist, dass man sich – wie der Name schon verrät – mit Menschen in der unmittelbaren Nachbarschaft austauschen kann. Man kann Alltagsgegenstände leihen, verleihen oder verschenken und geschenkt bekommen. Aber auch nach Dienstleistungen kann gefragt werden, man kann gemeinsam Flohmärkte organisieren oder andere gemeinsame Unternehmungen planen. Bei Frag Nebenan steht die Chance sehr hoch, dass man jemandem mit einem ungewollten Weihnachtsgeschenk viel Freude machen kann.
Auch Shpock ist ein beliebter online Flohmarkt, der das private Kaufen und Verkaufen von Dingen ermöglicht. Der Marktplatz ist via App oder mittels Browser aufrufbar. Somit können Gegenstände ganz unkompliziert die BesitzerInnen wechseln. 2017 war die App eine der meistgeladenen iPhone-Apps in Österreich und mit 2018 wurde sie mehr als 50 Millionen Mal auf iOS- und Android-Geräte heruntergeladen. Die Chance, dort die Kaffeemaschine, die man leider nicht braucht oder das zu kleine Hemd weiterzuverkaufen, stehen also hoch. Die App ist außerdem einfach zu bedienen und ist komplett kostenlos. Allerdings kann man der Anzeige für knappe 3,- Euro einen VIP-Status verpassen. Durch diesen In-App-Kauf steigt die Möglichkeit, ein Item zu verkaufen, noch mehr.
Ein schneller Weg, um Weihnachtsgeschenke nicht in einer dunklen Ecke verstauben zu lassen, ist Social Media. Anstatt Gegenstände gleich via online Flohmarkt zu verkaufen, kann man es zuerst im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis versuchen. Auf Instagram kann man die Items schön in Szene setzen und via Post oder Stories zum Verkauf oder zum Verschenken anbieten. Auch auf Facebook kann man es via Post auf der eigenen Timeline versuchen. Allerdings bietet Facebook seit 2016 auch den Facebook-Marketplace an, der eine Mischung aus Ebay-Kleinanzeigen und einem Nachbarschafts-Flohmarkt ist.
Zu keiner Zeit wird in Österreich so viel gespendet wie zu Weihnachten. Besonders die vergangenen Weihnachten standen im Zeichen der Solidarität. Aber auch nach dem Fest kann man Geschenke, mit denen man selbst keine Freude hat, an unterschiedliche Einrichtungen spenden. Dadurch können obdachlose Menschen, armutsbetroffene Menschen oder Flüchtlinge unterstützt werden. Die Sachspenden können an Hilfs- und Dienstleistungsorganisation wie beispielsweise die Caritas, die Diakonie oder das SOS Kinderdorf weitergegeben werden.
Der Beitrag Online Flohmarkt – Zeit, ungewollte Weihnachtsgeschenke zu verkaufen erschien zuerst auf Magenta Blog.
15/01/2021 06:00 AM
2014 © Österreichische Apps und Nachrichten